Dr Eidgenoss
Ich mecht diär dankä sägä
Zu Beginn des neuen Jahres ist die Lehrerschaft mit einem Wunsch an der Reihe. «Dr Eidgenoss» heisst der junge Musiker, der sein Herz der Volksmusik verschrieben hat und uns diese Woche mit einem gefühlsvollen «Ich mecht diär dankä sägä» begleitet. Im bürgerlichen Leben heisst er Urs Fischer und stammt aus dem Kanton Nidwalden. «Wir sind traditionell aufgewachsen. Unsere Eltern haben uns ermöglicht, Musikinstrumente zu erlernen – vom Schwyzerörgeli über die Handorgel bis hin zum Alphorn», erzählt Urs Fischer mit glänzenden Augen. Man habe ihn als Kind schon von weitem jodeln hören, ergänzt seine Mutter. Und nach der Schule habe noch vor dem Mittagessen Volksmusik machen wollen.
Seine Begeisterung für die Musik ist bis heute geblieben. Vor fünf Jahren hängt der ehemalige Postbeamte seine Posttasche an den Nagel. «Ich habe mich für das Künstlerleben, das Musikerleben und gegen das geregelte Leben entschieden.» Eine renommierte Plattenfirma wird auf den Musiker aufmerksam und nimmt ihn unter Vertrag. Im Rahmen einer Live-Tour steht der Nidwaldner nun erstmals auf der Bühne – gemeinsam mit seiner Mutter. Gefühlvolle Töne von einem smarten Volksmusiker zum Start in ein erfolgreiches und spannendes 2012. (www.glanzundgloria.sf.tv)
Ich mecht diär dankä sägä / fir auwäs /
und jedä aigäblick / wo eys duät verbindä /
Tag fir tag mit eysäm glick /
deys härz isch vouwär liäbi /
s‘lad dich niä im schtich /
ich wett diär gärn sägä /
äs isch scheen das äs dich gid.
Schetzä duä’n ich deys vertruiä /
äs gad nur midänand /
ai wemmär änand duät verletzä /
s‘härz chlopft firänand /
was dui miär / duäsch bedeytä /
säid mär mängisch tschpat /
S’guäti vergid / äim d’fählär /
nur uisä mit dä schprach.
Hesch immär zu miär ghautä /
i gedänka / bisch dui bi miär /
hend eys nu immär widär /
g‘fundä / bi auwäm was isch passiärt /
wiäs im läba so setti sey /
bevor äs isch värbey /
d’erinnärig a diä scheeni zeyt /
bleibt eys uif ewig trey.
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