Mittwoch, 29. Dezember 2010

Tipps zum Lernen mit Musik

TopMind - Lerntipp 1
Musik und Lernen?
Wie verträgt sich das?


Diese Tipps stammen von Corsin Flury, einem Spezialisten fürs Lernen an der KBS .


Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass Lernen und Musikhören sowohl Entspannung als auch Konzentration auf den Lernstoff steigern kann. Untersuchungen zeigten eine Resonanzbereitschaft des Herzschlages und der Atmung mit der Musik. Zusätzlich sinkt der Blutdruck und die Alphawellen nehmen deutlich zu. Die Aufnahme von Lernstoff sowie das Behalten dieses Stoffes sind besser, wenn sich der Körper in einem entspannten Zustand befindet.


Zum anderen sind (beispielsweise beim Lesen) nur geringe Teile unseres Gehirns beschäftigt, der Rest fängt rasch an, sich zu “langweilen”. Unruhe macht sich breit, störende Gedanken nehmen zu, die Konzentration lässt nach. Hört man jedoch geeignete Musik, sind diese Areale rasch “zufriedengestellt” und man kann länger konzentriert lernen.


Was genau löst Musik im Gehirn aus?
Das ganze Gehirn wird stimuliert. Reize, die aufs Gehirn einwirken, entwickeln das Gehirn. Je mehr Reize, desto aktiver ist das Gehirn. Wir müssen wissen, dass unser Gehirn kein statisches Organ ist, sondern ein Prozess. Klangliche Elemente stimulieren das ganze Gehirn, was unmittelbar das Nervensystem, also auch die Verteilung der Information beeinflusst.
• Beide Hirnhälften werden stimuliert
• Erhöhung der Aufmerksamkeit


Unser Gehörsinn ist einer der ältesten Wahrnehmungskanäle. Untersuchungen haben gezeigt, dass Musik einen unmittelbaren Einfluss auf die Feinübertragung der Informationen hat. Es optimiert die Weitergabe an andere Ebenen.


• Ritualisierung
Rituale fördern die Emotionalität. Fürs Lernen bedeutet dies, dass wir einen der wichtigsten Kanäle fürs Behalten benutzen, die Emotionalität. Emotionelles Lernen ist ein wichtiger Teil des Lernalltags.


Welche Art von Musik eignet sich zum Lernen?
Auf dem Markt gibt es viele CDs speziell für Lernsituationen, verbunden mit Entspannung. Sie können natürlich Ihre Lieblingsmusik beim Lernen hören. Die Musik, die sich fürs Lernen, wie es oben beschrieben ist, besonders gut eignet, sollte aber folgende Eigenschaften aufweisen:


• Wenig Melodie. Ich muss also nicht mitsummen können. Es ist auch Musik mit wenig Erinnerungswert.
• Das ideale Tempo ist zwischen 60 und 75 Schlägen pro Minute, was etwa dem menschlichen Ruhepuls entspricht.
• Kein gesungener Text. Kein Radio, weil man durch die Kommentare abgelenkt wird.
• Wenig Rhythmus. Es sind sogenannte Klangteppiche.
• Lange Töne


Der DJRC wünscht allen viel Erfolg beim Lernen!


2 Kommentare:

  1. Grüezi Herr Cuoni

    Ich habe eine Bemerkung bezüglich der Infrastruktur im Schulhaus Dreilinden:
    Ich bin nun im dritten Lehrjahr und die PC's im Gang werden von den Schülern für Arbeitsaufträge, Präsentationen, IDPA/SA sehr viel gebraucht.

    Wenn wir die PC's jedoch benützen möchten, können wir davon ausgehen, dass von den 6 Computern pro Stock mindestens 4 nicht funktionieren.
    Wir befinden uns an einer Kaufmännischen Berufsschule und ich finde, dass funktionierende PC's dazugehören.
    Dass diese zudem seehr langsam sind und zum Teil nicht mal ein USB-Stick angeschlossen werden kann kommt noch dazu.

    Für die neuen Lernenden wäre es von Vorteil, wenn die PC's funktionieren würden.

    Vielen Dank!

    AntwortenLöschen
  2. wird das mal geändert?

    AntwortenLöschen