Dienstag, 17. November 2009

Schon wieder ein Thema - Dresscode für Lehrpersonen

In der NZZ vom 16. November 2009 und in der Neuen Luzerner Zeitung vom 17. November 2009 wird (schon wieder) das Thema Dresscode für Lehrpersonen aufgegriffen. Schon im Januar 2009 machten wir aufs Thema aufmerksam und fragten unsere Blog-Leserinnen und Leser:
Sind die Lehrpersonen am KBZ schlampig angezogen?

Der Blogeintrag und die vielen Kommentare sind noch aufgeschaltet.

Inzwischen sind neue Lernende hier, auch neue Lehrpersonen. Was meinen diese heute?

  • Biedern sich die Lehrpersonen -Frauen und Männer - zu sehr an, indem sie zu locker und sportlich gekleidet zum Unterrichten kommen?
  • Sollten die Lehrpersonen so aussehen wie die Chefs im Büro oder Verkaufsgeschäft?
  • Beeinflusst das Aussehen den Respekt, den Lernende und Lehrpersonen von einander haben sollen, und zwar positiv wie auch negativ?

Schreiben Sie Ihren Kommentar in den Blog; dafür ist er da.

R. Cuoni

Donnerstag, 20. August 2009

Duale Bildung der Schweiz ist top!

Die NZZ am Sonntag vom 16. August 2009 brachte unter dem Titel
Eine Ode an den Schweizer Lehrling
alle die Facts, welche unsere Lehrenden und Lernenden zum Schuljahresbeginn wieder kennen sollten:
  • Eine hohe gymnasiale Maturaquote sichert nicht den Wohlstand der Schweiz
  • Die Schweiz hat nicht zu wenig Uni-Studenten, sondern zu wenig Naturwissenschafter, Ärzte und Ingenieure, aber zu viele Politologen, Psychologen und Juristen
  • Anzustreben ist eine möglichst gute Integration der Jugend in die Arbeitswelt - und in diesem Punkt kann uns kein Land in Europa etwas vormachen.

Zwar beträgt auch in der Schweiz momentan die Arbeitslosigkeit der 15- bis 24-Jährigen 4.5 Prozent; ein hoher Wert, und schade für alle, welche nach einem Lehrabschluss um eine Stelle kämpfen müssen.

In allen andern Ländern ist dieser Wert aber noch viel höher; er korreliert sogar mit der gymnasialen Maturaquote. So schliessen beispielsweise in Finnland sagenhafte 95 Prozent das Gymnasium ab (in der Schweiz sind es 20 Prozent). Finnland hat aber 19 Prozent arbeitslose Jugendliche, weil eben sehr viele an der Universität versagen und dann dastehen ohne eine Qualifikation, die fürs Arbeitsleben brauchbar ist.

In der Schweiz dominiert die Lehre als Ausbildungsweg, und das ist gut so. Besonders gut stehen Leute mit Berufsmatura und Fachhochschulabschluss da; sie verdienen mittlerweile besser als Uniabsolventen.

R. Cuoni

Montag, 22. Juni 2009

Keine Gnade für Güselsünder

Seit Mai werden im Kanton Luzern Güselsünder sofort von Polizisten auf Patrouille gebüsst. Das achtlose Wegwerfen von Abfall (Zigaretten, Papiersäcken, Pizzaschachteln, Kaugummi), neudeutsch "Littering" genannt, wird also nicht länger toleriert, sondern kostet 40 Franken.

Auch an der KBS findet in Schulzimmern, Gängen und Pausenplätzen täglich Littering statt; es ist unübersehbar, auch wenn die Hauswarte im Dauereinsatz sind.

Da es sich hier um Privatgrund handelt, kommt die Polizei nicht zum Zuge. Dennoch ist es auch hier unumgänglich, dass der Saumode des Litterings Einhalt geboten wird.

Wir haben sehr schöne, neue Schulgebäude, im Landenberg wie auf Dreilinden. Wir sind an einer Berufsfachschule. Tragen wir Sorge zu Image und Anlagen und benützen die Abfalleimer!

R. Cuoni

Montag, 2. Februar 2009

Der stressigste Beruf - Lehrer!

Die WHO (Welt Gesundheits Organisation) hat in ihrem Health Magazine eine Liste der entspannendsten und der stressigsten Berufe weltweit publiziert.

Die stressigsten Berufe sind demzufolge:

  1. Lehrer in Problemquartieren
  2. Polizist
  3. Minenarbeiter
  4. Fluglotse
  5. Assistenzarzt
  6. Börsenmakler
  7. Journalist
  8. Callcenter-Mitarbeiter
  9. Sekretärin
  10. Kellner
Da kann ich ja höchstens froh sein, dass unser KV nicht gerade in einem Problemquartier steht! Und dennoch bestätigt die Untersuchung meine langjährige Erfahrung, dass der Lehrerberuf auf keiner Stufe und in keinem Gebiet einfach ist.

Fast so stressig wie der Beruf der Sekretärin, scheint es. Seien wir also etwas verständnisvoller miteinander!

Nachtrag von Sonntag, 8. Februar 2009
Heute habe ich den Film "La Classe" (Entre Les Murs) gesehen. Dieser wunderbare Film zeigt, was es heisst, Lehrer zu sein in einer schwierigen Gegend (hier ein kulturell sehr durchmischtes Quartier in Paris). Gott, was habe ich mit diesem Französischlehrer mitgelitten, wie habe ich auch den Rektor um sein Amt nicht benieden! Und dennoch: Sie bewahren alle eine Art mehr oder weniger heitere Gelassenheit.
Hingehen und schauen.

R. Cuoni

Montag, 19. Januar 2009

Sind Lehrpersonen schlampig angezogen?

Die NZ am Sonntag vom 18.1.2009 nahm das Thema auf, das die Zürcher Bildungsdirektion zur Diskussion gestellt hat: Ein Dress Code für Lehrpersonen.

Wir sind uns am KBZ einig, dass sich Lehrpersonen bei den Jugendlichen nicht anbiedern sollen durch ihre Kleidung, sondern durchaus etwas Distanz markieren dürfen. Vorschriften gibt es aber an der Kaufmännischen Berufsfachschule keine.

Was meinen unsere Lernenden dazu?

Geben Sie Ihre Stimme ab in der Umfrage oder schreiben Sie einen Kommentar.

cur

Freitag, 16. Januar 2009

Briefkasten der Schulleitung

Hat dich etwas geärgert, das von allgemeinem Interesse ist?
Hast du einen Vorschlag, wie die KBS noch besser werden könnte?
Hast du ein Lob, das nicht bloss deine Kollegin betrifft?

Schreib's als Kommentar in den elektronischen Briefkasten.

Blogger cur